Archiv für den Monat: März 2014

Marktmusikkapelle Micheldorf stellte sich vor

Ungewohnte Töne klangen am Dienstag, dem 14. März  durch unser Schulhaus, als Kapellmeister Thomas Hüttner-Aigner mit einer Delegation der Marktmusikkapelle Micheldorf zu Gast war.

Neben vielen unterhaltsamen Musikstücken wurden auch die einzelnen Instrumente vorgestellt und erklärt.

Das Interesse der Kinder schlug in Begeisterung um, als sie am Ende des kleinen Konzertes die Möglichkeit hatten, die Instrumente selbst auszuprobieren.

Piccoloflöte, Querflöte, Trompete, Klarinette, Saxophon, Flügelhorn und Tuba erzeugten besondere Klänge. Die Kinder hatten riesen Spaß dabei.

Am begehrtesten aber war das Probespiel am Schlagzeug – viele recht talentierte „Profis“ zeigten bereits ihr erworbenes Können.

Wir bedanken uns bei der Marktmusikkapelle Micheldorf für diesen interessanten Vormittag und freuen uns jetzt schon auf den nächsten Besuch!

Claudia Helmberger

 

Fasching, Fasching!

Der heurige Faschingsdienstag war ein ganz besonderer Tag für die Kinder. Es gab ein volles Programm:

In den ersten zwei Stunden feierten wir ausgelassen in den Klassen mit verschiedenen Spielen und lustigen Einlagen der Kinder.

Um kurz vor 10:00 Uhr ging es ab in den Turnsaal. Der Saal platzte aus allen Nähten, als Frau Marion Ferreira Pereira-Kogler mit Zumba losstartete. Es gab kaum ein Kind, das nicht mithüpfte und Spaß hatte. Zwischen den Zumbasessions gab es tolle gesangliche und tänzerische Einlagen einzelner Klassen.

Kinder, die es leiser und ruhiger haben wollten, hatten im Werkraum die Möglichkeit Masken zu gestalten, zu malen und sich kreativ auszutoben.

Nach dem Turnsaal marschierten einige Klassen in den Kindergarten Micheldorf, in das Betreute Wohnen Micheldorf und in das Bezirksalten- und Pflegeheim Micheldorf um dort Lieder und Tänze aufzuführen, Kontakt zu den Kindern und älteren Menschen herzustellen und den Menschen eine große Freude zu bereiten.

Andere Klassen machten den Ort unsicher und zogen mit Instrumenten und Liedern in der Tasche durch die Straßen Micheldorfs.

Treffpunkt für alle Klassen war dann der Ortsplatz. Dort warteten die engagierten Hände des Elternvereins und verteilten köstliche Krapfen und warmen Tee. Im Anschluss gab es eine Zumbaaufführung mitten am Ortsplatz. Sogar viele Eltern, die zur großen Freude der Kinder gekommen waren, tanzten mit zu bekannten Rhythmen wie „Heit is so a schena Tog“ und ähnlichen Liedern.

Am Schluss begrüßten wir noch eine Abordnung der Narrenzunft Micheldorf, die uns ihren Faschingsruf „Nazu – Mido“ vorstellte.Und was nicht fehlen durfte, das „Zuckerlschmeißen“ unseres Herrn Bürgermeisters Ewald Lindinger, der sich über das rege Treiben am Ortsplatz freute.

Wir danken allen, die zu diesem schönen Faschingsfest mit Begeisterung beigetragen haben. Vielen Dank!

 

Moki bei uns auf Besuch

Auch heuer reiste das Mobile Theater für Kinder (Moki) von Wien nach Micheldorf, um uns das neue Stück „Der Drache Leopold“ zu präsentieren. Danke den SchauspielerInnen für diese nette Vorstellung.

Es war, wie jedes Jahr, einfach klasse!

Stückinfo:

In turbulenter Art und Weise werden in diesem Stück traditionelle Märcheninhalte durcheinandergebracht und zu einer neuen, unterhaltsamen Geschichte gemixt. Da gibt es einen Drachen, der lieber Melonen als Prinzessinnen verspeist und einen Prinzen, der lieber mit dem Drachen Freundschaft schließt, als mit ihm zu kämpfen. Dann gibt es da auch noch eine Hexe, die am Ende der Geschichte verzaubert wird…

Aber auch Räuber, Schneemänner und ein geheimnisvoller Schrank spielen wichtige Rollen in diesem Märchenabenteuer, das drei Schauspieler mit Figuren, Masken und Requisiten auf die Bühne zaubern.

Claudia Helmberger

Theateraufführungen zum Thema Suchtprävention

Ist Suchtprävention im Volksschulalter überhaupt ein Thema? Werden dabei Kinder nicht mit Sachen konfrontiert, die ihnen noch völlig fremd sind?

Richtet sich das Augenmerk auf den herkömmlich „Süchtigen= Drogenabhängigen“, so kann zu Recht bezweifelt werden, ob vorbeugend bereits im Volksschulalter eine Auseinandersetzung mit  dieser Thematik angebracht ist. Doch Süchtige, besser ausgedrückt Suchtgefährdete, gibt es heutzutage in vielen anderen Formen: Esssucht, Alkoholsucht, Naschsucht, Handysucht, Computersucht, Spielsucht, Sucht nach Selbstbefriedigung… Mit solchen Formen von Sucht zumindest im Ansatz sind Volksschulkinder sehr wohl konfrontiert wenn nicht bereits selbst betroffen.

Daher meine ich, sollten Kinder erahnen, dass es Verhalten gibt, das allmählich nicht mehr aus freien Stücken gelebt wird sondern ins Zwanghafte führt. Ist jemand, der sein Handy verliert und in der Folge völlig die Fassung verliert noch frei und selbstbestimmt? Bedeutet das Recht auf Freizeit und Spiel, dass man nach Lust und Laune Computer spielen darf und die Hausaufgaben vergessen kann? Ist es in Ordnung, wenn man mit dem Smartphone jemanden in einer verfänglichen Situation fotografiert und dieses Foto dann allen anderen zur Belustigung zeigt?

Diese und ähnliche Themen wurden in dem Kindermusical „Kinder haben Rechte, auch im Netz“ behandelt. Musik und die schauspielerischen Leistungen waren von hoher Qualität und konnten die SchülerInnen  der 1. und 2. Schulstufe im Freizeitpark Micheldorf begeistern.

KiJA (Kinder – & Jugendanwaltschaft OÖ, www.kija-ooe.at ) hat dieses Stück in Auftrag gegeben, Sponsoren haben ermöglicht, dass die Schülerinnen und Schüler für diese Aufführung nichts bezahlen mussten. Danke!

Auch für die SchülerInnen der 3. und 4. Klassen gab es ein Theaterstück, das den Erwartungen gerecht wurde. „Rauf und runter, das Leben ist ein Spiel“ lautete das Stück, gespielt von Frau Anja Hulan und ihrem Partner, der die Kinder mit seiner Trommel und anderen Kunststücken in seinen Bann zog.

Zuerst wurden die SchülerInnen in einem Gespräch auf das Stück vorbereitet, dann gab es die Aufführung, die das Thema Computersucht bei Kindern und die Auswirkungen darstellte.  Auch die Abhängigkeit von schädlichen Suchtmitteln wurde anhand einer Geschichte mit „Schuhcremekeksen“ klar und kindgerecht vermittelt. Wir danken für die mitreißende Darbietung!

Franz Hofstätter