Alle Beiträge von Claudia Ratzinger

Ronja Räubertochter im Landestheater

Am 19. März 2015 gab es für die Kinder der zweiten, dritten und vierten Klassen eine Fahrt ins Landestheater Linz, wo wir uns das Stück Ronja Räubertochter nach dem gleichnamigen Buch von Astrid Lindgren ansahen.

Gespannt verfolgten die Kinder die Geschichte:

Als Tochter von Hauptmann Mattis wächst Ronja behütet bei dessen Räuberbande auf und erkundet neugierig den Mattiswald, der voll von Graugnomen, Wild­druden und Rumpelwichten ist. Lange Zeit ist sie das einzige Kind weit und breit. Doch eines Tages tauchen die Borkaräuber auf und mit ihnen Birk Borkasohn. Zunächst stehen sich die beiden Kinder in traditioneller Feindschaft gegenüber. Doch nachdem sie sich gegenseitig aus Gefahren gerettet haben, entwickeln sie entgegen der Widerstände beider Räuberbanden eine große Freundschaft und verteidigen diese ganz entschieden.

Astrid Lindgrens vielfach ausgezeichnetes Kinderbuch erzählt eine Geschichte darüber, dass Kinder eigensinnige Erfahrungen sammeln müssen, um den Unterschied zwischen Leichtsinn und Mut kennenzulernen und um ihre eigene Meinung vertreten zu können. Mit einer Gesamtauflage von über 145 Millionen Büchern gehört die Schwedin Lindgren (1907–2002) zu den bekanntesten Autoren der Welt.

Es war für uns alle ein toller Tag!

Text und Fotos: Elke Steiger

 

Nur ein Tag…

… hieß der Titel des Theaterstücks am 17. 03. 2015

im U-Hof Theater für junges Publikum in Linz.

Die Kinder der Vorschule und 1. Klassen lauschten gespannt den Akteuren, die uns das Leben einer Eintagsfliege auf lustige Art und Weise näher brachten. Mit seinen Freunden dem Wildschwein und dem Fuchs erlebte die kleine Fliege einen glücklichen Tag, den sie und die Kinder nie vergessen werden.

Text und Fotos: Sabine Schreiber, Tanja Wimberger

Mehrsprachige Lesereise!

Im  Schuljahr 2014/15 besuchen 52 Schüler und Schülerinnen mit einer anderen Erstsprache als Deutsch die Volksschule Micheldorf.

Aus diesem Grund ist unsere SchülerInnenbibliothek  mit einer beachtlichen Zahl an bilingualen (zweisprachigen) Kinderbüchern bestückt, für die sich auch SchülerInnen mit deutscher Muttersprache interessieren. Um einige dieser Werke in der Originalsprache hören zu können, fand am Dienstag, 10. März 2015, unsere „Zweite mehrsprachige Lesereise“ statt, die folgendermaßen ablief.

Einige Tage vor der Veranstaltung wurden in der Aula farbenfrohe Plakate ausgehängt, die die jeweiligen Titelbilder der zweisprachigen Bücher präsentierten. Nach ausgiebigem Schmökern befestigten die Kinder eine Wäscheklammer mit ihrem Namen und ihrer Klasse auf dem Plakat ihres Wunschbuches. Am Dienstag gingen dann die bunt durchmischten Kindergruppen mit einem/er  Fremdsprachenleser/in und einem/er Deutschleser/in in die verschiedenen Klassen, wo sie mit großer Neugier und Aufmerksamkeit den Vorträgen lauschten.

Folgende Bücher kamen zum Einsatz:

„Pia kommt in die Schule“ gelesen von D. Ates (türkisch) und T. Wimberger (deutsch)

„Das kleine Wunder“ gelesen von N. Karabulut (türkisch) und A. Meran (deutsch)

„Prinzessin Ardita“ gelesen von B. Morina (albanisch) und S. Schreiber (deutsch)

„Der kleine Frosch will Sänger werden“ gelesen von E. Ayaz (türkisch) u. C. Eremia (deutsch)

„Geschichten mit Elmar“ gelesen von O. Smaga (polnisch) und H. Weigl (deutsch)

„Besuch vom kleinen Wolf“ gelesen von E. Bajric (serbisch) und E. Steiger (deutsch)

„Das Allerwichtigste“ gelesen von L. Babul (türkisch) und G. Rubey (deutsch)

Text: Gudrun Rubey

Photos: Direktor Franz Hofstätter

 

 

Moki Theater

Der Weiße Planet

Toleranz und Gleichberechtigung siegt über Vorurteile – Ein Weltraumabenteuer mit viel Schwung und Musik

Am Dienstag, den 10.02.2015 gastierte das Moki-Theater wieder an der VS Micheldorf. Vor allen SchülerInnen  zeigten die sympatischen Schauspielerinnen und Schauspieler ein Stück, das nicht nur unterhaltsam, fetzig, lustig und spannend war, sondern es griff auch ein Thema auf, mit welchem Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen konfrontiert werden: Ausgrenzung. Im Alltag der Kinder passiert es immer wieder, dass sie einmal ausgeschlossen werden und ein anderes Mal doch wieder mitmachen dürfen. Manches Kind hat aber auch mit Vorurteilen seiner Mitschüler zu kämpfen, die es regelrecht zu einem Außenseiter werden lassen. Das Theaterstück bot Anstöße, Vorurteile zu überwinden und wurde mit viel Applaus honoriert.

VD Franz Hofstätter

Inhalt:

Weit entfernt von unserer Erde, in einem fernen Sonnensystem, liegt der Weiße Planet. Die weißen Kinder dort spielen nichts lieber als Planetenball. Sie sind so stolz auf ihren Sport, dass es für bunte Kinder von einem benachbarten Stern unmöglich ist, in die Mannschaft aufgenommen zu werden. Und genauso ergeht es den Mädchen, selbst den weißen. Doch Blitzweiß, ein guter Planetenballspieler, der mit bunten Buben und weißen Mädchen nie in einer Mannschaft spielen würde, hat nicht mit Planetopus Luftikus dem 2014-ten gerechnet, einem guten Geist, der immer dann zu Stelle ist, wenn man ihm braucht. Und der bunte Andreas und das Mädchen Weißlöckchen haben Hilfe dringend nötig, denn sie möchten so gerne beim Finalspiel um die Planetenballmeisterschaft dabei sein. Planetopus Luftikus muss tief in seine Trickkiste greifen, um Vorurteile und Intoleranz verschwinden zu lassen und der Freundschaft zum Sieg zu verhelfen.

Text und Fotos: VD Franz Hofstätter

Linz – eine Aktion für die vierten Klassen

Im Februar besuchten die Schüler der 4. Klassen einen ganzen Tag lang ihre Landeshauptstadt.

Bestens gelaunt ging es frühmorgens mit dem Zug nach Linz, wo am Bahnhof schon ein großer Bus auf uns wartete. Die Fremdenführerin begleitete uns zu wichtigen und interessanten Sehenswürdigkeiten , Gebäuden und Plätzen der Stadt und lobte uns für das große Vorwissen, da wir uns im Unterricht natürlich schon gut auf diesen Tag vorbereitet hatten. Lukas war im Rollenspiel ein wunderbarer Landtagsabgeordneter beim Besuch des Landhauses, Constantin errechnete blitzschnell die Bauzeit des Neuen Doms. Zu Fuß ging´s ins Alte Rathaus, durch die Altstadt hinauf zum Linzer Schloss und Friedrichstor, anschließend erzählte Alex in der Martinskirche die Sage vom Spielmann mit dem goldenen Schuh. Leider konnten wir nur einen kurzen Blick auf´s Linzer Stadion werfen. Im Tropenhaus des Botanischen Gartens landete zur großen Begeisterung auf manch einem ein wunderschöner Schmetterling. Nach einem stärkenden Mittagessen ging es an die Donau, auf einem kleinen Ausflugsschiff betrachteten wir die Sehenswürdigkeiten an der Donaulände und im Linzer Hafenbecken. Danach ging es zu einer interessanten Führung ins ORF-Landesstudio.

Der erlebnisreiche Tag endete gegen 18 Uhr am Kirchdorfer Bahnhof und wird uns allen bestimmt lange in Erinnerung bleiben.

Text und Photos: Astrid Pozkloglou, Eva Gruber